Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum 2021 lag der Wert noch bei rund 41 Prozent. Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen zudem, dass der Anteil der Braunkohle seit 2015 halbiert, der von Steinkohle gedrittelt wurde. Damit tragen Erneuerbare heute maßgeblich unsere Energieversorgung.
Deutschland geht den Weg nicht allein
Auch weltweit geht der Trend klar zu erneuerbaren Energien. Anders als es manchmal in der öffentlichen Diskussion erscheint, wird rund um den Globus massiv in den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie investiert.
Der weltweite jährliche Zubau von Erneuerbaren beschleunigt sich immer mehr. 2023 betrug der Zubau nach Zahlen der Internationalen Energieagentur 507 Gigawatt und damit rund 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr – Tendenz weiter steigend. Gerade der jährliche Zubau von Sonnenenergie wächst exponentiell.
Der Anteil von Erneuerbaren an der Stromerzeugung wächst ebenfalls stetig an – und das bei steigendem Energiebedarf weltweit. 2023 wurden bereits 30 Prozent des Stroms durch erneuerbare Energien erzeugt.
Der Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung sinkt dagegen weltweit. In 2022 fiel er unter die 10-Prozent-Marke, seinen Höchststand hatte er in 1996 mit 17,5 Prozent.