Pressemitteilungen zum Thema Biologische Vielfalt & Naturschutz

Vor einem Jahr wurde in Montreal umweltpolitische Geschichte geschrieben: Die Unterzeichnung des Weltnaturabkommens war ein Meilenstein für den Erhalt der Lebensgrundlagen und ein wichtiges Signal des Aufbruchs.

Zwei Jahre grüne Ernährungs- und Agrarpolitik stellen die Weichen für die Ernäh-rungs- und Agrarwende auf Zukunft.

Wir müssen bei der Planung, Genehmigung und Umsetzung von wichtigen Projek-ten für die Transformation unseres Landes schneller werden. Unsere Verwaltung muss einfacher werden - das betrifft die Umsetzung von Großprojekten ebenso wie die Beantragung des Personalausweises.

Wir begrüßen das richtungsweisende Urteil des Obersten Gerichtshofs von Brasilien, das den Marco Temporal als verfassungswidrig eingestuft hat.

Im Jahr 2018 hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Pflanzen, die mit neuen gentechnischen Methoden verändert wurden, auch rechtlich als gentechnisch verändert gelten. Die EU-Kommission schlägt nun vor, diese Entscheidung zu umgehen: Gentechnik soll nicht mehr Gentechnik heißen.

Immer früher erreichen wir den Punkt, an dem die Menschheit alle Ressourcen verbraucht hat, die die Erde in einem Jahr regenerieren kann.

Die sinkenden Pegelstände auf den deutschen Wasserstraßen sind Grund zur Sorge.

Der Weltbiodiversitätsrat stellt fest, dass Menschen weltweit ein unterschiedliches Verhältnis zur Natur haben und ausgehend von unterschiedlichen Bewertungen der Natur auch anders mit ihr umgehen.

Industrielle Landwirtschaft, Flächenfraß und der menschengemachte Klimawandel sind die wichtigsten Treiber für das weltweite Artensterben.

Es ist dringend notwendig, dass die Bundesregierung zusätzliche Mittel für den Erhalt der biologischen Vielfalt weltweit bereitstellt. Die jetzt zugesagten Mittel sind ein guter erster Schritt.

Dieser Agrarkongress steht unter neuen Vorzeichen. Die Blockadepolitik zwischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium ist vorbei.