Gemeinsam Zukunft schaffen
Parlamentarische Nacht beim 103. Katholikentag in Erfurt
Veranstaltungsdetails
Über die Veranstaltung
- Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft schaffen“ hat die grüne Bundestagsfraktion auch in diesem Jahr zur Parlamentarischen Nacht anlässlich des 103. Katholikentags in Erfurt eingeladen.
- Die Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann, die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und weitere Abgeordnete diskutierten mit Amtsträger*innen und ehrenamtlich in den Kirchen Engagierten. In Zeiten von multiplen Krisen ging es vor allem darum, wie unsere Demokratie verteidigt wird und wie wir uns gemeinsam für Frieden einsetzen.
- Es ist Zeit gemeinsam aufzustehen für eine Gesellschaft der Vielen, in Frieden, Freiheit und Sicherheit.
Es ist eine lange Tradition, dass die Bundestagsfraktion am Eröffnungsabend des Katholikentages die Amtsträger*innen der Kirchen sowie viele haupt- und ehrenamtlich Engagierte zur „Parlamentarischen Nacht“ einlädt. In diesem Jahr begrüßte die grüne Bundestagsfraktion im Zughafen Kulturbahnhof in Erfurt fast 400 Gäste, darunter die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Frau Irme Stetter-Karp, die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, und die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands Eva Welskop-Deffaa. Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft schaffen“ lud die Fraktion zum Gespräch darüber ein, wie wir gemeinsam unsere Demokratie schützen und welchen Beitrag Religionsgemeinschaften, Institutionen und das Parlament dazu leisten können.
Britta Haßelmann begrüßte die Anwesenden und freute sich über den großen Zuspruch und die große Zahl der Gäste. Sie betonte, wie wichtig es gerade in Zeiten von multiplen Krisen ist, sich zuzuhören und darüber zu verständigen, wie wir gemeinsam Zukunft schaffen wollen. Dass wir in Deutschland demokratisch entscheiden und frei leben können, wurde hart erstritten und muss auch heute, 75 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes, verteidigt werden.
Im Kampf um das, was uns wichtig ist, braucht es breite gesellschaftliche Bündnisse. Britta Haßelmann begrüßte es deshalb, dass sich die Deutsche Bischofskonferenz eindringlich gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit ausgesprochen hat und auch die Bischöfe der Ost-Diözesen die gemeinsame Verantwortung für den Schutz unserer vielfältigen Gesellschaft und ihrer Minderheiten angemahnt haben.
Auch die Präsidentin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und Vorsitzende der Katholikentagsleitung, Dr. Irme Stetter-Karp, begrüßte die Anwesenden. Sie sprach über viele inhaltliche Gemeinsamkeiten, wie etwa das Eintreten für eine Kindergrundsicherung zur Bekämpfung der strukturellen Kinderarmut in Deutschland.
Im Anschluss diskutierte Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Bundestages, mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, über die Verteidigung der Demokratie. Dass durch die diesjährigen Kommunalwahlen in Thüringen viele völkische und rechtsextreme Mandatsträger in die Stadt- und Gemeinderäte eingezogen sind, macht die Dringlichkeit der Debatte deutlich. 35 Jahre nach der friedlichen Revolution muss der demokratische Konsens wieder verstärkt verteidigt werden. Wagner zeigte auf, wie wichtig dafür zivilgesellschaftliches Engagement und breite Bündnisse, wie etwa das von Wagner mitbegründete Bündnis „Thüringen weltoffen“, sind.
All dies bot viel Stoff für angeregte Gespräche über aktuelle politische Themen bis tief in die Nacht hinein. Von der Fraktion mit dabei war auch Hanna Steinmüller, Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen. Weitere grüne Abgeordnete aus Landtagen und Kommunalparlamenten waren ebenfalls mit von der Partie.
Programmauszug
Einlass
Begrüßung
Begrüßung
Britta Haßelmann MdB
Fraktionsvorsitzende
Dr. Irme Stetter-Karp
Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
Gespräch
Katrin Göring-Eckardt MdB
Vizepräsidentin des deutschen Bundestages
Lamya Kaddor MdB
Sprecherin für Innenpolitik
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner
Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Get-together und Gespräche mit grünen Abgeordneten
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