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Neue Eigentumsförderung für Familien startet

  • Wir brauchen, wir wollen mehr bezahlbaren Wohnraum und lebendige Städte und Dörfer.
  • Der Traum von den eigenen vier Wänden hat Bestand, auch bei jungen Familien, daran ändern auch die gestiegenen Zinsen zur Finanzierung von Wohneigentum nichts. Gleichzeitig gibt es in den Städten und Dörfern Häuser, die leer stehen. Was nicht nur schlecht für das Ortsbild ist, sondern sich auf die Ortsentwicklung insgesamt negativ auswirkt.
  • Hier setzt die neue Förderung „Jung kauft Alt“ an und fördert junge Familien beim Kauf eines sanierungsbedürftigen Eigenheims im Ort.

Während es auf der einen Seite eine wachsende Wohnungsnot gibt, stehen in Deutschland fast 2 Millionen Wohnungen und Häuser leer. Für den Eigentumserwerb im Bestand stehen über das neue Programm "Jung kauf Alt" 350 Millionen Euro bereit, das gezielt den Kauf sanierungsbedürftiger Bestandsgebäude fördert. Die Idee dabei ist, dass junge Familien Altbauten im Ortskern kaufen und sanieren, statt am Stadtrand neu zu bauen. So wird Wohneigentum ermöglicht, gleichzeitig das Ortszentrum lebendig gehalten und wichtige Flächen für Natur und Landwirtschaft werden geschützt.

Wohnträume werden Wirklichkeit

Das Programm „Jung kauft Alt“ ermöglicht es jungen Familien, ihre Wohnträume zu verwirklichen und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ihrer Region zu leisten. Mit einem Zinssatz von nur 1,51 Prozent und einer Laufzeit von bis zu 35 Jahren eröffnet das Programm Chancen auf Eigentum für viele und schafft langfristige Sicherheit.

Familien können bei der Eigentumsbildung zur Selbstnutzung gefördert werden, wenn sie mindestens ein Kind unter 18 Jahren haben und ihr Haushaltseinkommen bei einem Kind maximal 90.000 Euro beträgt, wobei sich die Grenze für jedes weitere Kind um 10.000 Euro erhöht.

Zusätzlich ist das neue Programm mit den bereits bestehenden Programmen zur Sanierungsförderungen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude kombinierbar.

Häuser sanieren und zugleich Werte erhalten

Jede Sanierung dient auch dem Werterhalt von Häusern. Gerade mit Blick auf die vielen Einfamilienhäuser in Deutschland ist das wichtig. Diese drohen durch den demografischen Wandel stark an Wert zu verlieren, wenn sie leer stehen. Die Sanierung des Gebäudebestands ist deshalb auch aus diesem Grund entscheidend. Es geht also zugleich um die Schaffung von Wohnraum, die Modernisierung und den Werterhalt bestehender Immobilien.

Kosten sparen und Klima schützen

Ein weiterer Aspekt ist die sogenannte graue Energie, die in bestehenden Gebäuden steckt. Das ist die Summe der Gesamtenergie, die in den Bau des Hauses gesteckt wurde. Bestandsgebäude enthalten enorme Mengen an grauer Energie, die wir durch die Sanierung dieser Häuser bewahren. Wir müssen dann die Energie, die einst für den Bau dieser Gebäude aufgebracht wurde, nicht erneut investieren. Zusätzlich sind bestehende Häuser bereits infrastrukturell erschlossen, das hält die Kosten für die Kommunen niedrig, verbraucht keine neuen Bauflächen und schützt das Klima.

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