Veröffentlicht am
Kinder in den Mittelpunkt
- Kinder und Jugendliche müssen sich frei und bestmöglich entfalten können.
- Wir setzen uns dafür ein, dass junge Menschen frühzeitig Verantwortung übernehmen und die Gesellschaft mitgestalten können. Das bedeutet für uns auch, materielle Sicherheit, tatsächliche Chancen und Teilhabe zu garantieren.
- Gemeinsam mit unseren Ampelpartnern arbeiten wir daher intensiv an Instrumenten, mit denen die junge Generation weiter gestärkt wird, wie dem Absenken des Wahlalters auf 16 Jahre und dem Einstieg in die Kindergrundsicherung.
Seit 24 Jahren feiern wir am 20. November Kinderrechte. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete am 20. November 1989 die UN-Kinderrechtskonvention, für Deutschland gilt sie seit 1992. Die Konvention stellt Kinder in den Mittelpunkt und hat Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte von Kindern festgeschrieben.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Die Konvention erkennt die Subjektstellung junger Menschen an und macht damit Kinder und Jugendliche ausdrücklich zu Träger*innen eigener Rechte.
Kinder und Jugendliche sind unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Wir setzen uns in der Ampelkoalition dafür ein, diesen Rechten der Kinder und Jugendlichen noch mehr Wirksamkeit zu verleihen.
Rechte früher wahrnehmen
Erste Projekte konnten wir bereits realisieren: Bei der Europawahl im nächsten Jahr können junge Menschen nun bereits ab 16 Jahren mitwählen. Wir nehmen die Stimme der Kinder und Jugendlichen ernst. Wir wissen, dass sie die Expert*innen in eigener Sache sind. Daher stärken wir sie darin, dass sie zu den tatsächlichen Akteuren und Gestalterinnen ihrer Lebenswelten werden.
Viele junge Menschen engagieren sich schon jetzt ehrenamtlich oder politisch und sind schon früh dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen. Ihre aktive Teilhabe stärkt unsere Demokratie.
Wer früh in seinem Lebensalltag demokratische Erfahrungen macht und seine Rechte auch selbst wahrnimmt, ist zukunftssicherer. Daher freuen wir uns auf die neuen jungen Wähler*innen, die 2024 bei der Europawahl erstmals wählen werden. Und setzen uns weiter dafür ein, dass 16jährige auch bei Bundestagswahlen mitwählen dürfen.
Mit der Kindergrundsicherung gehen wir Kinderarmut an
Jedes fünfte Kind wächst in unserem wohlhabenden Land in Armut auf. Das raubt den Kindern Startchancen und unserem Land Zukunftschancen. Wir wollen, dass alle mit guten Möglichkeiten ins Leben starten. In welchem Elternhaus ein Kind aufwächst oder woher es kommt – das darf keine Rolle spielen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
Mit aller Kraft hat Familienministerin Lisa Paus die Kindergrundsicherung, das zentrale sozialpolitische Reformprojekt der Ampel, vorangetrieben. Der vorgelegte Gesetzentwurf ist der Grundstein dafür, dass die Unterstützung für Kinder und Jugendliche gerechter, einfacher und damit zugänglicher wird. Wir sind jetzt dabei, im parlamentarischen Verfahren sorgsam um wichtige Detailfragen ringen.
Weitere Meldungen zum Thema
Neben den hohen Energiekosten belasten die seit Jahren steigenden Mieten die Bürger*innen mit kleineren Einkommen immer mehr. Daher hat die Koalition die Ausweitung des Wohngeldes beschlossen.
Das Bundeskabinett hat das Gesetz zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen (UBSKM-Gesetz) verabschiedet.
Kinder und Jugendliche sind unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Am 20. September, dem Internationalen Kindertag der Vereinten Nationen, wird die Lage von Kindern in den Blick genommen.
Kitas und die Kindertagespflege sind zentrale Orte der frühkindlichen Bildung, für gemeinsames Lernen und individuelle Förderung. Am 13. August 2024 hat das Bundeskabinett den Entwurf für ein weiterentwickeltes KiTa-Qualitätsgesetz beschlossen.
Mit dem Aktionsplan "Queer leben" setzt sich die Bundesregierung ehrgeizige Ziele, um die Gleichstellung, die rechtliche Anerkennung und die Akzeptanz von LSBTIQ* in allen gesellschaftlichen Bereichen voranzubringen und Diskriminierung zu beseitigen.