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Energie sichern durch den Ausbau der Erneuerbaren

  • Erneuerbare Energien sind der beste und kostengünstigste Weg, um unsere Energieversorgung in Deutschland abzusichern. So machen wir uns unabhängig von teuren Importen von Gas, Öl oder Kohle und schützen obendrein das Klima.
  • Mit der Energiesicherungsgesetz-Novelle, die von der Ampelkoalition am 30. September 2022 beschlossen wurde, schaffen wir Rahmenbedingungen, um Erneuerbare stärker zu nutzen und den Ausbau voranzutreiben.
  • Auch für Städte und Kommunen schaffen wir dadurch mehr Sicherheit für regionale Energieversorgung.

Mit der Verabschiedung der Novelle des Energiesicherungsgesetzes im Bundestag haben wir als Ampelkoalition für einen weiteren wichtigen Schritt für die Energiesicherheit und insbesondere den Ausbau der erneuerbaren Energien gesorgt. Die Anpassungen in der Novelle dienen schließlich alle dem Zweck, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, indem der Gasverbrauch weiter reduziert wird und die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, auch aus Biomasse, gesteigert wird.

Außerdem haben wir wichtige Voraussetzungen für eine bessere Nutzung der bestehenden Stromleitungen und den beschleunigten Ausbau der Netze geschaffen, sowohl für das Stromnetz als auch zur Sicherstellung der Einspeisung von Flüssiggas (LNG).

Ausbau von Erneuerbaren mit voller Kraft

Mit dem Beschluss erlauben wir befristet eine flexiblere Nutzung für eine Vielzahl von Erneuerbaren. Das ist eine kurzfristige und wirksame Reaktion auf die angespannte Gasversorgungslage. So gibt es Betriebserleichterungen für bereits laufende Bioenergieanlage, mit denen gerade in Süddeutschland, mit seinen vielen kleineren und größeren Bioenergieanlagen, mehr Strom ins Netz kommt. Insgesamt kann so zusätzlicher Strom für 250.000 Haushalte produziert werden.

Zudem können, ebenfalls befristet, Windräder länger laufen, etwa wenn sie bestimmte Schallgrenzwerte kurzzeitig überschreiten oder zu viel Schatten werfen. Allein dadurch können wir während der Wintermonate ein Viertel der Strommenge produzieren, die durch eine Notreserve der zwei süddeutschen Atomkraftwerke maximal möglich wären.

Das Energiesicherungsgesetz erlaubt nun auch das sogenannte Repowering von Solaranlagen. Alte Anlagen können damit durch neue Solarzellen ersetzt werden und so rund doppelt so viel Strom aus der eingefangenen Sonne gewinnen. Die abgebauten alten Module wiederum können als Balkon- oder Gartensolaranlage weitergenutzt werden und so ebenfalls noch einen Beitrag zur Energiesicherheit leisten.

Stromnetze effizienter nutzen

Eine große Herausforderung ist bislang die Verteilung des produzierten Stroms, vor allem für den Stromtransport aus dem windreichen Norden in den Süden fehlen Trassen. Der Südost-Link etwas befindet sich nach diversen Planungsänderungen (auf Wunsch von Bayern) noch immer im Bau.

Das Gesetz ermöglicht nun die bessere Auslastung der vorhandenen Stromtrassen, es kann mehr Strom durch die Kabel geleitet werden. Da diese sich dabei stärker erhitzen, ist das nur zeitlich befristet während der kälteren Wintermonate möglich.

Allein dadurch entsteht durch Transportkapazität im Umfang einer großen Stromleitung, mit der wir den Süden unseres Landes in dieser schwierigen Situation mit nötigem Strom versorgen.

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