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Eine Strategie für natürliche Vielfalt
- Die natürliche Vielfalt sichert unsere Lebensgrundlagen. Ihr Erhalt erfordert eine kluge, fachübergreifend abgestimmte Strategie.
- Die Nationale Biodiversitätsstrategie wurde aktualisiert und runderneuert.
- Der heute vorgelegte Entwurf ist anspruchsvoll und geht auf die großen Herausforderungen ein.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat den Entwurf zur Neuauflage der Nationalen Biodiversitätsstrategie vorgestellt. Die Strategie ist nun gemeinsam mit einem Aktionsplan zur Abstimmung in der Bundesregierung und soll als Richtschnur für die gesamte Bundesregierung durch das Bundeskabinett beschlossen werden.
Eine der großen Weltkrisen
Die Biodiversitätskrise nimmt international und national Fahrt auf. Sie ist neben der Klimakrise und Verschmutzung eine der größten Herausforderungen für den Erhalt unserer ökologischen Lebensgrundlagen. Sie erfordert eine entschlossene und mutige Politik.
Die Nationale Biodiversitätsstrategie wurde einerseits aktualisiert, es wurden etwa die Ergebnisse der Weltnaturkonferenz in Montreal integriert und konkrete Schritte abgeleitet. Andererseits wurden Ziele und Handlungsfelder ambitionierter. Wichtig dabei: Zielerreichung und Maßnahmen sind besser überprüfbar, Verantwortlichkeiten sind verbindlicher und für den Fall, dass sich Ziele nicht erreichen lassen, wurde ein wirksamer Nachsteuerungsmechanismus vorgesehen.
Voraussetzung für eine gute Strategie ist die gesellschaftliche Akzeptanz. Daher werden sämtliche Stimmen interessierter Akteure, politischer Ebenen und natürlich der Bürgerinnen und Bürger in die inhaltliche Abstimmung einbezogen. Jetzt kann der öffentliche Diskurs beginnen.
Unsere Expertinnen und Experten freuen sich auf den Austausch mit Nutzer*innen und Verbänden und den Menschen vor Ort. Selbstverständlich möchte unsere Bundestagsfraktion die Strategie auch im Umweltausschuss und weiteren Gremien beraten.
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