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Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel

  • Immer öfter treten Extremwetterereignisse auf, die Städte immer heißer werden lassen und Starkregenereignisse, die dazu führen, dass unsere Städte sprichwörtlich überlaufen.
  • Wir wollen unsere Städte und Dörfer nach dem Prinzip der Schwammstadt umbauen, so dass ökologisch hochwertige und diverse Grünflächen bei Starkregenereignissen wie ein Schwamm für die Wassermassen wirken.
  • Über das Programm Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel haben wir 53 Städte und Dörfer im gesamten Bundesgebiet mit 100 Millionen Euro bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützt.

Wir wollen unsere Städte und Dörfer für die Auswirkungen der Klimakrise wappnen. Statt Hitzeinseln in Asphalt- und Betonwüsten braucht es Entsiegelungen und klimatisch günstige Stadtstrukturen. Wir können dies erreichen, indem wir die grauen Flächen unserer Städte grüner machen. Grün und Natur sind auch in der Stadt ein vielfältiges Mosaik, ob Parkanlagen, mit viele Liebe zum Detail gestaltete öffentlich zugängliche Hinterhöfe, Baumreihen an Straßen, Gründächer und Fassaden, Kleingärten, Streuobstwiesen am Stadtrand oder Urban Gardening auf ehemaligen Brachflächen. Mehr urbanes und für alle zugängliches Grün bedeutet auch ein Mehr an Lebensqualität und Umweltgerechtigkeit in unseren Städten.

Die Förderung der Stärkung von Grün und Natur in der Stadt trägt zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt, der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, dem Aktionsplan Anpassung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, dem Bundeskonzept Grüne Infrastruktur, dem Weißbuch Stadtgrün und Masterplan Stadtnatur bei.

Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel vor Ort fördern

Mit dem Programm haben wir aktuell 53 Städte und Dörfer im gesamten Bundesgebiet mit 100 Millionen Euro bei der Klimaanpassung unterstützt. Durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung der grün-blauen Infrastruktur aus Bepflanzung und Wasseranlagen erfüllen klimaangepasste Parks und Gärten gleich mehrere Zwecke. Sie helfen als Klimaoasen bei der Kühlung sich stark erhitzender Städte, schaffen entsiegelte Flächen für die Aufnahme von Regenwasser und sie leisten einen Beitrag zur Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen.

Klimaanpassung mit anderen Programmen möglich

Neben diesem Förderprogramm sind Maßnahmen für die Anpassung an den Klimawandel auch über andere Programme förderfähig. Hierzu zählen beispielsweise das "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" der Städtebauförderung, dass über die Förderprogramme der Bundesländer abgewickelt wird. 

Auch über das Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ können Hochwasserlagen etwa durch die Renaturierungen von Flüssen und mit Maßnahmen zur Klimaanpassung beherrschbarer werden.

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