Statement vom 13.05.2024

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner zur ifo-Studie „Ungleiche Bildungschancen“

Zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Ungleiche Bildungschancen“ erklärt Dr. Franziska Krumwiede-Steiner, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: 

„Die ifo-Studie „Ungleiche Bildungschancen“ macht erneut deutlich, dass Bildungschancen in Deutschland ungerecht verteilt sind. Bildungserfolg hängt viel zu stark mit dem familiären Hintergrund zusammen. Das ist nicht hinnehmbar und können wir uns nicht länger leisten. Um diese bildungs- und sozialpolitische Ungerechtigkeit zu bekämpfen, haben wir als Ampel-Koalition das Startchancen-Programm auf den Weg gebracht. Mit diesem werden wir Kinder und Schulen gezielt dort fördern, wo die Ungleichheiten am größten sind.

Interessant an der Studie ist außerdem, dass in Ländern wie Berlin und Brandenburg, in denen die Kinder im Vergleich relativ lange gemeinsam auf eine Schulform gehen, die Chancenunterschiede geringer sind. Dies ist ein erneuter Beleg dafür, dass längeres gemeinsames Lernen die Bildungschancen aller Schüler*innen verbessert. Dies ist auch ein Auftrag für die Bildungspolitik.“