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International Studierende an deutschen Hochschulen
Zum Ergebnis der Schnellumfrage des DAAD zu internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen erklärt Kai Gehring, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung:
„Internationale Studierende sind ein Gewinn für unser Land sowie die Fach- und Spitzenkräfte von morgen. Dass die Zahl der internationalen Studierenden in Deutschland in den letzten Jahren stetig ansteigt und jetzt auf über 400.000 steigt, ist ein Kompliment an die Qualität unseres Wissenschaftsstandorts und unsere Internationalität. Die Anstrengungen der letzten Jahre, als Gastland noch attraktiver zu werden und eine echte Willkommenskultur auf und jenseits des Campus zu schaffen, zahlen sich aus. Die in diesem Jahr verabschiedete Bund-Länder-Strategie zur Internationalisierung an den Hochschulen setzt wichtige Leitplanken. Damit gestalten wir die Internationalisierung der Hochschulen chancengerecht, wertebasiert und interessengeleitet.
Weltoffenheit, Wissenschaftsfreiheit und demokratische Werte sind unser Standortvorteil und wir müssen alles daran setzen, dass sie sich gegen zunehmende rassistische Tendenzen durchsetzen. Gerade vor dem Hintergrund der geopolitischen Weltlage wird akademische Mobilität immer wichtiger. Wechselseitige Mobilität und vielfältige Perspektiven steigern den Erkenntnisgewinn, eröffnen den Raum für neue Kooperationen und tragen zu innovativen Lösungen globaler Probleme bei. Mit Hochschulen als international sichtbaren Talentmagneten müssen wir um internationale Studierende werben, sie motivieren und unterstützen zu uns zu kommen – weltweit und besonders in Wertepartnerländern. Die Maßnahmen des Auswärtigen Amtes zur Verschlankung der Visaverfahren für Studienaufenthalte setzen wichtige Anreize. Es gilt weiterhin, Chancen zu schaffen und Hürden abzubauen. Vielfach gelingt es uns schon, Studierende nach dem Studium für einen Job bei uns zu begeistern und Bleibeperspektiven zu garantieren. Das muss auch weiter unser Ansporn sein.“