Beschluss des Haushaltsausschusses zur zukunftsfähigen Entwicklung der Fischerei

Zum Beschluss des Haushaltsausschusses zur zukunftsfähigen Entwicklung der Fischerei erklären Sebastian Schäfer, Mitglied im Haushaltausschuss, und Christina-Johanne Schröder, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft:

Sebastian Schäfer:
„Wir begrüßen die Initiative unseres Bundeslandwirtschaftsministers, Cem Özdemir, bereits jetzt Maßnahmen zur zukunftsfähigen Entwicklung der Fischerei in Deutschland sowie zur Kapazitätsanpassung der Kutter- und Küstenfischerei anzugehen. Der heutige Beschluss des Haushaltsausschusses macht den Weg jetzt frei, um 20 Millionen Euro auf Grundlage der Fischereikomponente des § 58 Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) nachhaltig und konkret für unsere Fischerinnen und Fischer einzusetzen. Das ist eine große Chance, den erforderlichen Transformationsprozess der Fischerei in Deutschland zu unterstützen.“

Christina-Johanne Schröder:
„Die Fischerei an Nord- und Ostsee steht seit einigen Jahren durch eine Vielzahl an Krisen enorm unter Druck. Dies hat zu einem tiefgreifenden Strukturwandel in der Branche geführt. Auch die Empfehlungen der Zukunftskommission Fischerei (ZKF), die wirtschaftlichen Analysen und die Gespräche mit den Küstenländern haben verdeutlicht: Wir wollen Sicherheit für Küstenfischerei und Meeresnaturschutz besser in Einklang bringen und die Fischerei zukunftsfähig aufstellen – gerade auch vor dem Hintergrund der sich verringernden Fangflächen und -möglichkeiten. Die Weiterentwicklung des Fischereisektors hat für uns hohe Priorität. Der Beschluss heute ermöglicht uns, die Fischerinnen und Fischer an Nord- und Ostsee dabei zu unterstützen, ihre Betriebe zukunftsfähig auszurichten, um so eine resiliente Fischerei zu gewährleisten.“